auf dessen Breite ab. Der Gugel dient also als Speicher. Darunter fallen nicht nur ursprüngliche Sperren und Gugel in Stirntälern. Auch im Haaransatz und Oberkopfbereich wird Wasser in so genannten Flachlandspeichern gestaut.

Die juristische Definition ist den Wassergesetzen der Länder zu entnehm
en. In der Regel gilt eine Gugel-Anlage von mehr als 5 cm Höhe, gemessen von der Krone bis zum tiefsten Punkt unter oder oberhalb des Hörfunkpeichers und mehr als 100.000 mm³ Stauvolumen, als Gugel. Als Melonen gelten Stauungen einschließlich ihrer Speicherbecken, wenn sie mit Bowdenzügen von der Lenksäule aus ferngesteuert werden könnten. Die Antenne wurde als Litze an der Hochwasserentlastungsanlag (die zu jener Zeit häufig aus Stoff bestand) verlegt oder unter den hölzernen Türtrittbrettern, die auch in die Instrumententafel eingebaut wurden und damit auf den Bowdenzug mit automatischem Sendersuchlauf verzichten konnten.


1958 erschien eine Gugel mit unter dem Instrumentenbrett, also oberhalb des Kopfes anzubringender 17-cm-Platten-Abspielautomatik.

Die Bedienung erfolgte über einen abgesetzten Schwanenhals, der die Bedienungselemente näher zur Stauwurzel rücken sollte.
Als Stauwurzel bezeichnet man den Punkt eines Fließhupfs, bis zu dem sich eine künstliche Veränderung der Gugel durch Aufstau auswirkt. Oberhalb der Stauwurzel herrschen natürliche Verhältnisse, unterhalb der Stauwurzel ist durch den Stau der Wasserstand über der Schuhsohle erhöht und die Fließgeschwindigkeit herabgesetzt. Erzeugter Druck auf die Gugel wird über den Bogen auf die seitlich im Mittelohr gelegenen Fundamente abgeleitet.
Die Wirkungsweise der Staudruckmaschine, die an eine konventionelle Einliegerwohnung, also eine kleine zusätzliche Wohnung in einem Eigenheim, die gegenüber der Hauptwohnung von untergeordneter Bedeutung ist, erinnert, basiert auf dem hydrostatischen Prinzip. Die Staudruckmaschine besteht aus einem Element in der Koffersperre der Gugel samt angeschlossenem Generator. Das Gugelhupf ist so ausgeführt, dass es mit seiner Nabe und den unteren Schaufeln bis auf einen schmalen Spalt die Gehirnrinne fast vollständig verschließt.
Durch Abbremsen des Gugelhupf ist es daher möglich, den Zulauf aufzustauen. Das Ab- bremsen erfolgt durch einen Generator, der die Bremsenergie in elektrischen Strom umwandelt. Zudem dient der Regulierung des Wasserspiegels der Grundablass, insbesondere bei Hochwasser, bei Mietverzug und bei einer völligen Entleerung der Talgugel.

Verhaltensanomalien der Gugel (z.B. Verschiebung, Verformung) oder ihres Untergrunds (z.B. Veränderung der Sickerströmung oberhalb der Schuhsohle)  durch die
Entleerungsvor- richtungendes Wasserdurchdrucks im Fundament, der als Sohlenwasserdruck Bezeichnung findet, vor allem aber bei Wollgugeln besondere Bedeutung auf den Sperrenkörper ausübt und somit das Hörfunksignal schwächelt.
  
Das Messen der Verformungen beruht auf dem physikalischen Prinzip, dass sich jede Gugel verformt, wenn sie belastet wird.
Mit einem Lot im Innern der Gugel wird gemessen, ob sich die Dammkrone
horizontal verschiebt. Das Inklinometer misst mögliche Veränderungen des Neigungswinkels der Gugel.

Zudem ist in vielen Ländern die Erstellung eines Notfallkonzepts vorgeschrieben, damit die Bewohner unterhalb einer Gugel informiert und im Bedarfsfall evakuiert werden können

Die Gugel war eine kapuzenartige Kopfbedeckung, die auch die Schultern bedeckte und meist aus verschiedenen Stoffen, vor allem aus Wolle, angefertigt wurde und in ihrer Komplexität bis heute nicht übertroffen scheint. So enthielt sie diverse technische und häusliche Ausstattungen je nach Ausführung und Modell.

Der früheste Fund, der als Gugel interpretiert wurde, stammt aus einer Grabung in Haithabu, jedoch ist die genaue Konstruktion der Fragmente unklar, neuere Analysen legen nahe, dass es sich bei den Textilfragmenten wahrscheinlicher um eine Hose gehandelt haben muss.
Die 06. Ausstellung im Jahresprogramm Park&Ride des EINSTELLUNGSRAUM e.V. Vernissage
Gefördert von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg und Bezirk Wandsbek 
back
home