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erzeugt, doch eben nicht nur visuell
wirkt, sondern in einer Wechselwirkung mit dem
Geruch verstärkt wird.
Im ersten Teil der Installation wirken die Vorstellung wie ein Quasisinn, der durch die akustische Suggestion geweckt wird, die, durch Sprache induziert, die Aufmerksamkeit auf den Geruch von inneren Organen lenkt und im Sinne der Wirkung von synästhetischen Reizen deren Entfaltung fördert. V. Ausblick Angesichts der fortschreitenden Mediatisierung, die allein auf Aufmerksamkeit und Umsätze durch ausgeklügelte visuelle und akustische Reize setzt, spricht einiges - darunter die Arbeit von Jarosch – dafür, dass eine |
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begonnen hat, durch welche die Wahrnehmung in
der Kunst auf eine breitere, alle Sinne
umfassende Basis gestellt wird, um zu
ermitteln, wie sich diese zueinander
verhalten. Während sich die kommerziell
erfolgreichen Produkte der audiovisuellen
Kultur auf ein weitverzweigtes Netzwerk von
Spezialisten und eine Infrastruktur der
Kulturindustrie verlassen können, liegt das
Reizvolle der alle Sinne ansprechenden Kunst
in der Unberechenbarkeit der Effekte,
die erst erforscht werden müssen. Das
Geschehen findet auf einem Level statt, der
den Unwägbarkeiten bei der Tierdressur ähnelt
und erst dadurch eine Spannung erzeugt, welche
die Vorstellungskraft in die erweiterte
Sinnlichkeit mit einbezieht.
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| Die 04. Ausstellung im
Jahresprojekt Autos fahren keine
Treppen des EINSTELLUNGSRAUM
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