Dabei geht es mir nicht um esoterisches Gedankengut, sondern die Grundlage für meine Überlegungen bilden die Erfahrungen, die ich als Tänzerin mit der Realität mache, jenseits des notwendigen Alltags.

Digitale Installation
MUDRA bringt die Aufführung zum Betrachter. Da die Abriegelung nicht nachlässt und es so aussieht, als würde unser zweiter Versuch einer Live-Premiere nicht erlaubt werden, haben wir uns die Frage gestellt, wie wir diese spezielle,  spannungsgeladene Luft des Theaters und die Erfahrung, den Raum zu betreten und zu teilen, vermitteln können?

Im Live-Stream-Konzept kann das Publikum nicht nur die Tänzer sehen, sondern auch sich selbst und die anderen Zuschauer, die auf die bewegten Formen der Tänzer und die Bühne projiziert werden. Virtuell im selben Raum wie die Tänzer anwesend, möchte ich die Zuschauer wieder in die intime Atmosphäre versetzen, die uns ins Theater zieht. Keine passiven Live-Streams mehr. Von Bildschirm zu Bildschirm, von zu Hause auf die Bühne, bringt MUDRA das Publikum ins Theater und die Tänzer in deren Wohnraum.

Der Aspekt der Wiederaufnahme
Nach der Produktion von Mudra zeigte sich, dass das Projekt nicht nur eine Kommunikation zwischen Menschen
und Menschen behandelte.  Es ging auch um unterschied-liche Elemente wie Zeit, Ort und Qualität, u.a. Methode... etc. Wie ein Kreislauf, in den man etwas hineingibt und wieder etwas heraus bekommt. Mit der Wiederaufnahme möchte ich eine andere Perspektive in die Kommunikation zwischen Zuschauer und Performer*innen bringen, einen anderen Zustand herstellen mit einem vollständigen Dialog im Theater.
www.jasminefan.de



Foto Tobias Hoops und Jasmine Fan
Foto©: Tobis Hoops und Jasmine Fan
Vertiefung des Jahresprogramm SEELENKLIMA des EINSTELLUNGSRAUM e.V. 2021   ; Fotodoku
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