Dieser Motor war am Boden festgeschraubt und nicht für Autos gedacht. (Erst eine Variation davon wurde später zum Antrieb mobiler Karossen.) Die genannte Zeichnung dagegen zeigt das Schema einer unentwegten Bewegung, einer unentwegten Wandlung, die mehr als ein Umsteigen ist. Deren Richtung führt vom Chaos zum Licht. Unterwegs ist die menschl. Seele, deren Existenz wir hiermit voraussetzen. Ein Parken ist in der benannten Zeichnung nicht vorgesehen.
Jedes Schema bedarf der Interpretation. Wie eine Partitur bietet es kontroverse Sichtweisen an.
Insofern erlaubt sich der EINSTELLUNGSRAUM e.V. die Folgerung vorzuschlagen, dass an den Übergängen innnerhalb der Felder der Zeichnung Verzögerungen, Ausstieg, Metamorphose Ereignis werden kann.
In Bezug auf die sog. Realität ergibt sich daraus die Frage, wenn das, was eigentlich unterwegs ist, das lebendige Wesen ist, wofür sich dieses Wesen denn den Parkplatz geschaffen hat.
Als Information dazu möchten wir eingeben, dass der Parkplatz als Wort den Begriff des 'Park's enthält. Dazu ist im Herkunftswörterbuch des DUDEN zu finden, dass der PARK schon bei den Germanen ein Gehege, ein eingeschlossener Raum war (:Pferch). In der franz. Sprache entwickelte sich der Begriff PARK zur großflächig angelegten, umschlossenen Grünanlage, aber auch zum militärischen Depot für Waffen, Geschütze u.a. bis zum reservierten städtischen Abstellplatz für Fahrzeuge.
Im Deutschen wird in Anlehnung dazu im 18.Jhdt. der Begriff PARK  im Sinne von Sammelplatz, Depot aufgefasst. Er lebt in dieser Hinsicht bis heute weiter als Fuhrpark, Wagenpark.

Aus diesen Sammelplätzen hat sich über den Hof, die Garage, die meist noch auf privatem Grund waren, der innerstädtische Parkstreifen entlang der Fahrstraßen, also im öffentlichen Raum, entwickelt, mehr oder weniger „gehegt“. Die Straßen der Stadt regredierten damit von baumbestandenen weiten Alleen der Parks zu engen steinernen Pisten. Die immer größer werdenden Parkhäuser signalisieren die Wertsetzungen des stabilen Besitzstandes. „Wo stehst du“ fragen sich die AutofahrerInnen gegenseitig, wenn sie wissen möchten, wo das Vehikel des/der anderen abgestellt wurde. Im Sinne unseres Ansatzes 2014 wäre vielmehr zu fragen: wo hast du was abgelegt, geändert, hinter dir gelassen, um dich auf deinen beiden Beinen jenseits der Maschine aufzurichten und mehrfach zu besinnen?
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