Wir erleben, dass Speichern in vielen
Aspekten etwas Absicherndes, Bewahrendes zum Ausdruck
bringt. Gerade hier entsteht die Frage, ob Vorrat und
Vorsicht nicht auch Stillstand und Stagnation bedeuten
können und damit beitragen, uns zu binden und zu fesseln
in einer Umgebung, die immer wieder Weiterentwicklung
und Veränderung und damit Bewegung von uns einfordert. Mit das Einschneidendste in puncto Veränderung erleben derzeit Menschen auf der Flucht. Ihnen bleibt denkbar wenig Raum, sich zu sammeln, Energie zu tanken. Stattdessen leben und agieren sie in einem Zustand ständiger Unsicherheit und Spannung. Das Gespräch mit Zargay, einem Immigranten aus Afghanistan, erlaubt uns einen sehr persönlichen Zugang zu den Umständen seiner Fluchtentscheidung und ihrer Umsetzung. |
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Kanae Abe:
Interpretiernde Improvisation mit Querflöte |
Zargay aus
Afghanistan und Herr Samir Nezam, AINA e.V. |
Fotos: Christina Dieckmann |
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Gefördert von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Bezirk Wandsbek und VG-Bildkunst, Bonn | ||
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