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Wandbild
Ilka Vogler: O Stern und Blume, 2002       Foto (C) : Barbara Eismann
"...Oh, welch eine Freude, ein Stern leuchtet in der Nacht und zeigt mir einen Weg der Hoffnung, in der ich verbunden sein kann mit etwas unverständlich Großem.  Licht ist Geist.  Er ist da oben, weit, weit entfernt... oder doch nicht? Die Blume, sie ist hier.  Sie blüht am Wegesrand.  Sie berührt mein Herz.  Ich finde sie auf meinen Wanderschaften, bei meiner Suche nach, ja wonach eigentlich? Dem Idealen, der unendlichen Vielfalt, einem Plan, dem Vollkommenen?  Der Geist ist licht und weit, das Kleid, wie die Haut, wie die Blume ist in seiner Erneuerung im Sterben und Erblühen ohne Ende.  Damit erklärt sich schon der Rest: Geist und Leben stehen sich gegenüber und sind doch verschmolzen für ein Stück weit des Weges.  Das Leben geprägt von Freud und Leid, von Lust und Abschied nehmen, von Erinnerung und Sehnen, nie ist der Wanderer im Jetzt anwesend, immer auf der Suche bis in alle Ewigkeit."

aus: "Oh Stern und Blume", Lackfolienbilder, Installationen, Videos, 
Fotografien von Ilka Vogler, Einstellungsraum, 21.11. 2002, Einführungsrede.
© Dr. Iris Simone Engelke
VG-Wort-Nr. 9300912
Hamburg | November 2002


 
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http://www.ilkavogler.de
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