Fazit to return to mind, 09.08.2013
Prof. Heinz Lohmann, Gesundheitsunternehmer und Kunstsammler

Ich möchte persönlich drei Aspekte aus den Vorträgen und Diskussionen ganz kurz herausheben:

1. Der Feuersturm in Hamburg war ein tief greifendes, traumatisierendes Ereignis für die Betroffenen aber ist es auch für diejenigen, die sich mit diesen Ereignissen auseinander setzen.
Er war in vielerlei Hinsicht eine Zäsur. Er hat tiefe „Schneisen“ in unserer Gesellschaft hinterlassen.

2. Eine Schneise in einem Wald hat neben anderen auch eine Schutzfunktion. Sie schützt die Baumbestände links und rechts der Schneise dadurch, dass sie die notwendigen Arbeitsfunktionen auf sich zieht und damit den Wald selber so weit wie irgend möglich von Belastungen frei hält. Im übertragenen Sinne sollten wir, gerade in einer Zeit, in der Neuorientierung so wichtig ist, gesellschaftliche „Schneisen“ nutzen, um eine breite Diskussion über Zukunft zu ermöglichen.

3. Kunst kann in unserer Zeit des grundlegenden Wandels  eine wichtige Rolle spielen. Sie kann Initialzündung sein und Katalysatorfunktion ausüben. Orte, an denen Kunstvermittlung stattfindet, wie der EINSTELLUNGSRAUM und andere „offene Plätze“, sind deshalb so außerordentlich wichtig.

Foto von links: B. Engel-Hiddemann, S.Witt-Stahl (von hinten), Prof. Heinz Lohmann, E. Suhr
Foto: Karl - Heinz Meier.

Foto K.-H. Meier
Dokumentationsfotos
Freitag, 09.08.2013  18:00 - 21:00h
Gefördert durch die Kulturbehörde der Freien
und Hansestadt Hamburg und Bezirk Wandsbek
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