Dr. Renata Sperandio, Direktion Italienisches Kulturinstitut Hamburg, Foto: E. Suhr |
Grußwort Tagung
"Progressio", 17.06.2011, Einstellungsraum Meine Damen und Herren,
zunächst möchte ich mich bei den Organisatoren
dieser spannenden Tagung für die nette Einladung
bedanken. Ich freue mich sehr, dass es diese
Gelegenheit gibt, über Kunst, Kultur, Produktion,
ihre Vergangenheit und ihre Zukunft nachzudenken.
Besonders freue ich mich immer, wenn ich sehe, wie
unerwartete und überraschende Beziehungen gezeigt
werden können. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist das
Thema der Tagung: Futurismus, Musik der Zukunft oder
Schnee von gestern?
Als Leiterin des italienischen Kulturinstitutes möchte ich hinzufügen, dass das Thema Futurismus schon vor seinem 100. Geburtstag immer häufiger präsentiert worden ist. Und jedes Mal hat man neue Besonderheiten über diese kulturellen Bewegung erfahren: Eine Bewegung, die sogar nationalistisch war, und auch besonders international geworden ist; die gegen die Akademien und die Museen opponierte und die jetzt tiefgründig in den Akademie studiert wird und in Museen präsent ist. Der Futurismus, eine Bewegung für die Zukunft, ist ein Teil unserer gemeinsamen Vergangenheit geworden. Er hat unsere Wahrnehmung der Kunst und der Welt geändert. Die Kunst lässt uns die Welt mal schärfer, mal ungenauer sehen. Der Futurismus hat uns gelehrt, Begriffe wie Geschwindigkeit, Maschine, Tradition, Industrie - und sogar Krieg - anders wahrzunehmen. Wie diese Veränderungen sich realisiert haben und ob sie noch produktiv sind, werden wir während dieser spannenden Tagung lernen. Darauf bin ich, wie sie alle, sehr neugierig, und möchte ich Ihnen allen viel Spaß bei den kommenden Vorträgen wünschen. Dr. Renata Sperandio, Direktion Italienisches Kulturinstitut Hamburg |
||
Der EINSTELLUNGSRAUM zur
Vermittlung von Projekten zwischen Autofahrern und
Fußgängern arbeitet seit 2001, um das Phänomen der
Automobilität aus künstlerischer Sicht zu ergründen.
Im Rahmen von "Autos fahren keine Treppen" 2011 wird
nun anlässlich von 100 Jahre Futurismus und 10 Jahre
EINSTELLUNGSRAUM getagt, um die Relation von
anfänglicher Euphorie und aktueller Wertanalyse dieser
Erfindung zu reflektieren.
Vertiefung des Jahresprogramm 2011 Autos fahren keine Treppen in Zusammenarbeit mit dem Istituto Italiano di Cultura Amburgo 17.06.2011 15:00h - 21:00h Finissage Elke Suhr: Kreuzungen und andere Gebilde |
EINSTELLUNGSRAUM e.V. FUER KUNST IM STRASSENVERKEHR Vermittlung von Projekten zwischen Autofahrern und Fu§gŠngern
|
||
Gefördert von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg und Istituto Italiano di Cultura Amburgo | |||
back |