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Mehrfachziehen von immer
dünneren Drähten automatisierte zersplitterte die
handwerklichen ArbeitsablŠufe in Ingenieursarbeit,
Maschinenbau und die Bedienung von Maschinen durch
angelerntes und ungelerntes Personal unter Aufsicht
eines Meisters oder Schichtführers. Das überführte die
selbständige Tätigkeit und die individuelle Gestaltung
der Arbeitsabläufe in abhngige fremdbestimmte
Lohnarbeit.
Übrigens schlossen die selbständigen Drahtzieher mit den Industriebetrieben Verträge über die Lieferung von Drähten in der benötigten Dicke und Qualität, für die nach Menge oder Länge eine bestimmte Summe fällig wurde. 2. Eine Anekdote zum Schluss Am Abend der Ausstellungseröffnung lief im ARD-Fernsehen der Film Die Verurteilten, den Frank Darabont 1994 nach der Novelle Rita Hayworth and the Showshank Redemption von Steven King gedreht wurde. Darin gelingt es dem zu unrecht wegen Mordes an seiner Frau verurteilten Börsenmakler Andy Dufresne (Tim Robbins) im Laufe der Jahre mit einem Geologenhammer einen Schacht aus seiner Zelle zu einem Lüftungsschacht zu schlagen. Nach seiner Flucht finden die Gefängnisaufseher den Hammer mit einem Stiel, der wie das im EINSTELLUNGSRAUM ausgestellte Exemplar, durch Benutzung eingekerbt ist. |
Zu sehen ist das
Instrument der Beharrlichkeit eines unschuldigen
Gefangenen, der letztlich seinen Weg in die Freiheit
findet. Diese Geschichte läuft im Film so untergründig
ab wie das Unterfangen in der Wirklichkeit organisiert
sein müsste. Nur gelegentlich sieht man, wie dem
Protagonisten beim Hofgang etwas Staub aus der Hose
rieselt. Parallel gelingt es Dufresne als
Finanzfachmann ein lukratives Geschäft für die
sadistische Gefängnisleitung zu verwalten, wofür sie
ihm einige Privilegien gewährt. Es geht um Bestechung
und gewinnbringenden Verleih von Gefangenen an
Straßenbaufirmen. Um den Gefängnisdirektor nicht zu
belasten, war das Geld unter einem fiktiven Namen
angelegt worden, der - und das ist der Clou der
Geschichte - der neuen Identität des Ausbrechers
entspricht. Dufresne gelingt es, das kleine Vermögen
abzuheben und sich nach Mexiko durchzuschlagen, wohin
ihm sein treuer Mitgefangener, der ihm am Anfang des
Films einen Hammer ins Gefängnis schmuggelte, nach
seiner Entlassung folgte.
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| Die 07. Ausstellung im
Jahresprojekt Autos fahren keine
Treppen des
EINSTELLUNGSRAUM
e.V. |
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