Johannes Deremetz:   Bellevue penchée | Installation                      
06. - 28.06.2013

Foto Elke Suhr
Foto Elke
                      Suhr

Johannes Deremetz: Bellevue penchée, Installationsansicht am Ende der Ausstellung, 2013, Details, Foto: Elke Suhr  mehr....
Bellevue penchée
...und was hat das alles mit SCHNEISE zu tun?

Erinnerungsprotokoll einiger Thesen aus dem Gespräches zwischen Elke Suhr und dem Künstler anlässlich der Finissage am 28.06.2013:

J.D.: Mich interessiert die Wertigkeit des Untergangs, ich meine die Idee der Veränderung.
E.S.: Untergang als Schneise quer durch das Bestandhabende?
J.D.: Wie mit Dr. Johannes Schröder vor der Vernissage diskutiert wird in den Metamorhosen des Ovid ja von der ständigen Metamorhose der Dinge gesprochen.
         Die Figur hier ist eine Kopie einer römischen Kopie einer griechischen Plastik des Poseidon. Poseidon war ein griechischer Meeresgott. Nach Vergils Darstellung hatte
         Laookon als Priester des Poseidon beim Kampf um Troja als einziger vorausgesehen, dass das Trojanische Pferd ein Trug war. Als die Trojaner das Pferd, das vorgeblich
         ein Geschenk an Troja zu Ehren der Götter sein sollte, in die Stadt ziehen wollten, kämpfte Laookon mit seinem Speer dagegen. Da schickte die Göttin Athene eine
         Schlange, die Laokoon und seine Söhne tötete. Die Trojaner zogen daraufhin des Pferd in die Stadt. Die Folgen sind bekannt: Dadurch, dass Troja fiel, errangen die
         Griechen die Kontrolle über den Zugang zu den Dardanellen.
Die 05. Ausstellung im Jahresprogramm SCHNEISEN  des EINSTELLUNGSRAUM e.V.
Vernissage

back